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Sonderausstellung bis 06
 

Forscher vermuten Ozean auf erdnächstem Exoplaneten

Er ist unserer Erde so nah wie kein anderer Exoplanet. Auf dem erdähnlichen Himmelskörper Proxima Centauri b könnte es sogar Wasser geben, berichten nun französische Astrophysiker.

Erst im August hatten Astronomen die sensationelle Entdeckung publik gemacht. Unser Nachbarstern Proxima Centauri hat einen erdähnlichen Begleiter. Er ist uns so nah ist wie kein anderes bekanntes Exemplar.

Nun berichten französische Wissenschaftler, dass es auf Proxima Centauri b Wasser geben könnte. Berechnungen der Oberflächeneigenschaften und Größe deuteten darauf hin, dass es sich um einen Ozeanplaneten wie die Erde handeln könnte, teilten die Astrophysiker des französischen Forschungsinstituts CNRS mit.

Bereits zuvor war bekannt, dass Proxima Centauri b den erdnächsten Stern außerhalb unseres Sonnensystems namens Proxima Centauri in einer Entfernung umkreist, die flüssiges Wasser und damit zumindest potenziell auch Leben zulassen könnte.

 

ESO / M. Kornmesser

200 Kilometer tiefes Meer?

Der Exoplanet in 4,24 Lichtjahren Entfernung wurde bislang nur indirekt durch Farbverschiebungen im Spektrum seines Sterns mit einem Hochleistungsspektrografen nachgewiesen. Über sein tatsächliches Aussehen und seine Beschaffenheit können die Forscher bislang lediglich Vermutungen anstellen.

Bei der Präsentation der Entdeckung im August hatten beteiligte Forscher erklärt, dass der vier Lichtjahre entfernte Proxima Centauri b mutmaßlich etwa 1,3-mal so schwer sei wie die Erde und vermutlich eine Gesteinsoberfläche habe. Die CNRS-Experten gehen nach eigenen Angaben davon aus, dass sein Radius 0,94- bis 1,4-mal so groß ist wie der Erdradius

Bei der Minimalgröße würde es sich demnach um einen sehr dichten Planeten mit einem Metallkern und einen darüber liegenden Gesteinsmantel handeln. Sollte es in diesem Szenario Wasser auf Proxima Centauri b geben, hätte es einen Anteil von nicht mehr als 0,05 Prozent der Gesamtmasse, was in etwa dem Verhältnis auf der Erde entspräche (0,02 Prozent).

Bei der Maximalgrößenversion gehen die Experten davon aus, dass die Planetenmasse je zur Hälfte auf Wasser und einen Gesteinskern entfällt. In diesem Fall wäre Proxima Centauri b demnach komplett von einem 200 Kilometer tiefen gigantischen Ozean bedeckt.

In beiden Szenarien könnte zudem eine dünne Atmosphäre den Himmelskörper umgeben, so dass er potenziell bewohnbar sei, ergänzte das CNRS. "Der Planet könnte sehr wohl über flüssiges Wasser auf seiner Oberfläche und damit über bestimmte Lebensformen verfügen."


Flüssiges Wasser gilt als eine elementare Voraussetzung für die Entwicklung von Leben. Andere Forscher hatten allerdings auch auf Faktoren hingewiesen, die die Entstehung von Leben auf Proxima Centauri b selbst bei der Existenz von Wasser verhindern könnten. So handelt es sich bei Proxima Centauri um einen Roten Zwergstern, der Energieausbrüche erlebt und seine Umgebung mit extremer Ultraviolett- und Röntgenstrahlung bombardiert.

An der Suche nach Proxima Centauri b beteiligte Forscher des Max-Planck-Instituts für Astronomie (MPIA) in Heidelberg vermuten zudem, dass sich der Planet aufgrund seiner geringen Entfernung zu seinem Stern in einer sogenannten gebundenen Rotation bewegt, weshalb er diesem immer die gleiche Seite zuwendet. Im Ergebnis herrschten auf der Oberfläche extreme Temperaturunterschiede: Eine Seite wäre äußerst heiß, die andere eisig.

Besuch mit Nanosonde denkbar

Konkretere Informationen über die Umweltbedingungen auf dem möglichen Planeten sollen weitere Beobachtungen bringen. Sollte es dort sogar Leben geben, dürfte ein möglicher Nachweis nach Einschätzung der Forscher allerdings noch einige Jahrzehnte auf sich warten lassen.

Bislang haben Astronomen mehr als 3500 extrasolare Planeten entdeckt, doch keinen so nah an unserem Sonnensystem. Das bringt diesen Planeten prinzipiell sogar in die Reichweite von Raumsonden. Die Initiative "Breakthrough Starshot" hatte im Frühjahr den ambitionierten Plan angekündigt, eine Flottille von lasergetriebenen Nanosonden als erste interstellare Kundschafter zum Alpha-Centauri-System zu schicken. Der Flug mit einem Fünftel der Lichtgeschwindigkeit soll nur 20 Jahre dauern.

Quelle: Spiegel Online

 

 

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